Die küche des paramo

Mexiko

 

Eine Geschichte durch die Küche der Guerrero Torres-Schwestern.

 

Ein Projekt von: Raquel Carena Aricó,  Nora Muntañola Thornberg e Irmgard Schultz

Präsentation

Es wird eine spannende Mischung aus Biopic über Mari Guerrero (87 Jahre) sein, eine ethnologische und sozial-ökologische Skizze über das Dorf Guadalupe im Staat Hidalgo und eine Sammlung der wunderbaren Rezepte von Mari.

Mari Guerrero: Nora, Raquel und ich lernten Doña Mari Anfang der 80er Jahre in Mexico-City in ihrer fantastischen Küche kennen. Nach einem langen Berufsleben als Köchin in der Kapitale ist sie vor einigen Jahren in ihr Dorf Guadalupe zurückgekehrt. Wie viele Indigenas – sie ist Otomí – kam sie mit ihrem Sohn in die Hauptstadt Mexikos und lernte dort immer professioneller kochen. Dabei entwickelte sie in Jahrzehnten ihre ganz eigene Rezeptesammlung, die mittlerweile legendär ist.

Guadalupe: auf 1.800m Höhe gelegen (im Paramo), ist ein kleines Dorf im Staat Hidalgo, 200 km von Mexico-City entfernt. Die Gemeinde hat sich aus einer ländlichen Bergarbeiterbevölkerung in einen Emigrantenort entwickelt. Die Einwohnerzahl hat abgenommen und die Familien, die noch im Dorf sind, leben überwiegend von den Sendungen, die ihnen aus den USA geschickt werden. Mari lebt dort mit ihren Schwestern Senorina und Nacha von ihrer kleinen ökologischen Milpa durch Subsistenzproduktion. Das bedeutet: anfallende Pflanzen- und Tierteile sowie alle Abfälle werden restlos (weiter-)verwendet. Sie bauen ausschließlich endemische Pflanzen an und haben sich erfolgreich gegen den Anbau von Eukalyptus gewehrt. Ernährung ist Teil der Kosmovision der Otomi über Natur und Gemeinschaft.

Maris Rezepte: sind eine einzigartige Fusion aus prä-spanischem, indigenen Ernährungswissen mit den aktuellen Trends einer kosmopolitischen, internationalen Hauptstadt. Mari bietet Euch nicht nur Gaumenfreuden, geschmackliche Sensationen sondern auch  bieten ein Kennenlernen nicht nur des Geschmacks, sondern auch des tiefgründigen Humors dieser einzigartigen Mischung.

Zum Stand des Projektes:

Nora ist katalanische Ethnologin und ermöglichte Mari vor einigen Jahren eine Reise nach Barcelona, zu Irmgard in Berlin, die unter anderem über sozial-ökologische Ernährung geforscht hat und zu Raquel in Paris. Raquel betreibt heute  eine Brasserie, in deren Küche die Projektidee entstand. Mittlerweile sind die Vorarbeiten dazu abgeschlossen. Nora wird im Herbst/Winter 2023 noch einmal nach Guadalupe für die letzten Interviews und Feldforschungen fahren. Dafür bitten wir um Eure Unterstützung und sammeln Gelder.

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